Wir möchten das genossenschaftliche Wohnen als dritte tragende Säule neben dem Wohnen zur Miete und dem Wohneigentum weiter entwickeln.
So wie Ende des 19. Jahrhunderts als Reaktion auf schlechte Wohnverhältnisse die ersten Wohnungsgenossenschaften gegründet wurden, ist auch jetzt die Situation auf dem Wohnungsmarkt Anlass, sich zusammen zu tun und selber aktiv zu werden um die gewünschte Wohnsituation gemeinsam zu verwirklichen. Dieser Gedanke ist nicht neu: 10% aller Wohnungen in Deutschland gehören Genossenschaften. Weil das oft sehr große Genossenschaften sind, erleben die Bewohner es aber oft als Miete.
Eine Genossenschaft ist eine Personenvereinigung und ein Wirtschaftsbetrieb. Wir als Bewohner sind Mieter und Vermieter in einem. Wir schaffen Gemeineigentum. Das erfordert eine gute Organisation und klare Verantwortungen.
Das Ziel dieses gemeinsamen Unternehmens ist nicht Gewinnorientierung sondern die Schaffung von preisgünstigem und zeitlich unbegrenzt nutzbarem Wohnraum.